Die umfangreichen Gesetzesreformen der letzten Jahre (PNG, PSG 1-3) haben die Branche grundlegend verändert. Die mit den Reformen einhergehenden einrichtungseinheitlichen Eigenanteile (EEE), neuen Personalschlüssel und wegbrechenden Pflegegradstrukturen haben für die Einrichtungen die Rahmenbedingungen des betrieblichen Handelns grundlegend verändert. Vielerorts wird trotz dieser Veränderungen mit altbewährten Steuerungsinstrumenten weiter gearbeitet. Die neuen Vorgaben und Rahmenbedingungen erfordern jedoch eine grundsätzliche Neuausrichtung und Neubewertung bestehender Controlling-Instrumente.
In einem Umfeld, das die unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeiten systematisch einschränkt, ist es von zentraler Bedeutung, die bestehenden Handlungsspielräume in der einrichtungsspezifischen Ausprägung zu kennen und nutzbar zu machen. Im Rahmen dieses Seminars lernen Sie, welche Steuerungselemente wie angepasst werden müssen, um diese Handlungsspielräume dauerhaft erschließen zu können und welche Anpassungen notwendig sind, um das Controlling an den neuen Gegebenheiten auszurichten.
Inhalte:
1. Pflegestärkungsgesetze und das Steuerungssystem der stationären Altenhilfe
2. Rothgang-Effekt
3. Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil
4. Personalsteuerung nach den Pflegestärkungsgesetzen
5. Erlösorientierter Personalschlüssel
6. Deckungsbeitrag je Pflegegrad
7. Steuerungssysteme in der stationären Altenhilfe
8. Ausblick auf Pflegesatzverhandlungen
Dauer: 127 Minuten (alle Module sind im Preis enthalten)
Zielgruppe:
Einrichtungsleitung
Geschäftsführung
Leitung Controlling
Mitarbeitende Controlling
Materialien:
Seminarvideos, PowerPoint-Präsentation, Abschluss-Test
Registrierung beruflich Pflegender:
Identnummer: 20090814
Seminarpunkte: 2
In diesem Kurs wird teilweise auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Dozent: